Die Sterne lauschen

Der Weg zum Sardinia Radio Telescope

Route info

• Schwierigkeit: anspruchsvoll
• Km: ca. 260
• Strecke: auf der Straße

Eine Nachtshow

Nachts kann man am Strand, weit weg vom störenden künstlichen Licht, nur wenige Schritte vom Hotel entfernt, eines der schönsten Schauspiele erleben, die die Natur zu bieten hat: einen riesigen Sternenhimmel.

In den Nächten, in denen der Mond abwesend ist und die Sterne stärker leuchten, ist es noch einfacher, die verschiedenen Sternbilder zu erkennen, und wenn man Glück hat, sieht man möglicherweise einige Sterne, die in unsere Atmosphäre krachen.

Während wir kopfüber den Himmel absuchen und mit unserer Fantasie Formen zeichnen, gibt es einige Kilometer entfernt in der Stadt San Basilio, in Zentralsardinien, diejenigen, die den Sternen lauschen.

Eine der wichtigsten Etappen dieser Reise führt uns zum Fuß des größten Radioteleskops Europas, das eine Höhe von über 60 Metern misst.

Es gibt mehr als 250 Kilometer dieser Strecke, die im Gegensatz zu den anderen die Form eines unregelmäßigen Rings hat.

Die Reise beginnt

Die Route beginnt im Ogliastra-Tal und wie immer ist unser Bezugspunkt die Baja Azzurra. Von hier steigen wir aus in Richtung Loceri und Lanusei und dann nach Gairo.

Wenn der Anstieg zu Ende zu sein scheint, geht es zwischen Kurven und Haarnadelkurven weiter, um das Ziel Ussassai und Seui zu erreichen.

Haarnadelkurven weiter, um das Ziel Ussassai und Seui zu erreichen. In Seui kann man insbesondere das Spanische Gefängnismuseum im Zentrum der Stadt besichtigen, das bis 1975 mit nur wenigen Änderungen im Vergleich zur Vergangenheit in Betrieb blieb. Durch die Besichtigung der Struktur kann man verstehen, wie die Lebensbedingungen der dort lebenden Menschen waren. Die Zellen ohne Fenster, das Fehlen von Fußböden und andere Mängel lassen darauf verstehen, wie schwierig es sein könnte, eine lange Haft zu überleben. Die Spuren, die die Gefangenen an den Wänden hinterlassen haben, zeugen von der schwierigen Haft.

Ein paar Kilometer später erreichen wir Sadali, eine kleine Stadt, die es uns ermöglicht, eine Besonderheit zu sehen, die in ihrer Art wahrscheinlich einzigartig ist: Im Herzen der Stadt kann man den Wasserfall San Valentino bewundern.

Der Weg der Flüsse

Die Straße führt weiter zum Flumendosa-See und zum Mulargia-See. Wir umrunden den ersten ein gutes Stück, bevor wir ihn überqueren und die Küste des Mulargia-Sees erreichen.

Seine Schönheit wird durch die Anwesenheit der zahlreichen Inselchen verliehen, die sich mit dem jahreszeitlichen Anstieg des Wasserspiegels auflösen und neu bilden. Taccu, Nurri, Orroli und dann wieder Donigale und Donigala Sirigu sind die Zentren, die den Rhythmus unserer Überfahrt bestimmen. Das letzte Dorf vor dem Radioteleskop ist Silius.

Wir durchqueren die engen und steilen Gassen, wie es in Bergdörfern Tradition ist, und sobald wir draußen sind, öffnet sich vor uns die Ebene, die das Radioteleskop Sardinien beherbergt.

Der Weg zurück

Von hier aus führt ein langer Abstieg entlang der Ostküste der Insel. Wir kommen in Villaputzu an, wo wir einen kurzen Zwischenstopp zum Mittagessen einlegen. Villaputzu bietet eine große Auswahl an Restaurants. Es ist leicht, Restaurants zu finden, die auf Landgerichte spezialisiert sind, aber es gibt auch Lokale, die auf Fischgerichte spezialisiert sind, da in diesem Zentrum Angeln Aktivitäten stattfinden.

Unsere Rückkehr erfolgt ausschließlich auf der alten 125. Vom Yachthafen Bari Sardo trennen uns 70 km Spaß, etwa eine Stunde, bevor wir unsere wohlverdiente Ruhe im Hotel erreichen.

Die Motorradrouten entstanden in Zusammenarbeit mit dem Motorradclub Chena Cabu, der die Routen testete und die Karten erstellte.